24 Stunden-Jugend-SEG-Lager

Bereits zum zweiten Mal haben wir für die Jugendlichen der Gruppe/Stufe 3 aus den Ortsgruppen Töging-Winhöring und Burghausen ein ortsgruppenübergreifendes 24 Stunden-Jugend-SEG-Lager veranstaltet.
Um 15 Uhr, nachdem die acht teilnehmenden Jugendlichen eingetroffen waren, hieß es: Feldbetten aufbauen, Schlafplatz herrichten, gegenseitiges Kennenlernen und Fahrzeuginspektion. Gegen 17 Uhr begann dann die erste gemeinsame Übung: Einweisung in die Grundlagen der Absturzsicherung.
Nach dem Abendessen ging um 19:52 Uhr der erste Alarm mit dem Einsatzstichwort „Vermisstensuche“ ein. In den Innauen wurde eine Person als vermisst gemeldet. Nach erfolgreichem Auffinden der abgängigen Person durch einen der Fußtrupps stellte sich allerdings heraus, dass noch zwei weitere Personen vermisst wurden. Die Personen konnten ebenso wohlbehalten aufgefunden werden wie die erste.
Um 21:58 Uhr, wenige Minuten nach Ankunft an der Wache, folgte sogleich der nächste Alarm. Die Jungwasserwachtler sollten als Erstversorger zur Reanimation an einen nahegelegenen Spielplatz fahren.
Um 01:11 Uhr dann das unsanfte Wecken mitten im Schlaf: „Versorgung von verletzten Personen nach einem Gebäudeeinsturz“. Nach Ankunft am Einsatzort und der unmittelbar folgenden Lageerkundung galt es, drei verletzte Personen zu versorgen; eine Kopfplatzwunde, einen gebrochenen Arm und eine bewusstlose Person, die im Laufe der Zeit reanimationspflichtig wurde.
Die weitere Nacht verlief glücklicherweise sehr ruhig. Kurz nach dem Frühstück, um 08:18 ging der Alarm erneut: „2 bis 3 Personen im Wasser“. Nach Ankunft wurden der Sled aufgepumpt, das Raft hergerichtet und die Suche konnte beginnen. Bereits nach kurzer Zeit konnten zwei Personen gefunden und mittels Sled und Raft aufgenommen werden.
Die letzte Alarmierung erfolgte dann um 13:00 Uhr. Für einen drohenden Deichbruch mussten sowohl Personal als auch Equipment für das Befüllen von Sandsäcken auf dem Inn transportiert werden.
Die Jugendlichen hatten sehr viel Spaß bei der spannenden und auch herausfordernden Übung. Müde, aber sehr zufrieden, wurde der Tag abgeschlossen.
Ein besonderer Dank geht an alle Gruppenleiter und Ausbilder, die die 24 Stunden-Übung vorbereitet haben sowie besonders auch an unser Küchenteam, das immer bereit steht, wenn diese oder ähnliche Veranstaltungen durchgeführt werden.

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